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Aktivkohlefilter: Herstellung und Funktion

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Produktion von Aktivkohle

Aktivkohle kann aus verschiedenen Materialien wie Steinkohle (Anthrazitkohle), Kokosnussschalen, Braunkohle und Holz gewonnen werden. Aktivkohle wird aus Kostengründen meist im Dampfaktivierungsverfahren hergestellt. Dabei wird das Rohmaterial in einem Ofen bei einer Temperatur von ca. 900 bis 1100 °C durch heißen Dampf unter Vakuum aktiviert. Die Abwesenheit von Sauerstoff verhindert, dass das Material brennt. Stattdessen führt die Hitze dazu, dass sich die innere Oberfläche des Materials deutlich vergrößert. Die so hergestellte Aktivkohle kann anschließend für verschiedene Zwecke weiterverarbeitet werden.

Wie funktioniert der Aktivkohlefilter?

Je nach verwendeter Kohleart hat der Aktivkohlefilter bestimmte Adsorptionseigenschaften. Sobald Luft durch den Aktivkohlefilter https://medusafilters.de/collections/aktivkohlefilter strömt, werden Geruchsmoleküle in der Aktivkohlestruktur eingeschlossen und organische Verbindungen adsorbiert. Siehe gelbe Markierungen in der Abbildung oben.Der Luftstrom verringert auch die Kapazität des Filters. Dies ist beispielsweise vergleichbar mit einer Batterie, die an ein Gerät angeschlossen ist. Der Luftdurchsatz (gemessen in m³/h) wirkt sich entsprechend auf die Standzeit des Filters aus. Die Luftdurchflussrate wird hauptsächlich durch den Druckabfall des Filters beeinflusst, d. h. den Widerstand der Kohle gegenüber dem Luftstrom. Mit Granulatkohle gefüllte Filter (z. B. 4 x 8 mm) haben einen 1,4-mal höheren Widerstand als Filter, die mit Aktivkohle in Form von Pellets (4 mm) gefüllt sind. Wir bieten Filter an, die mit Kohlestaub gefüllte Filtergewebe verwenden. Bei Verwendung dieses Filters ist der Druckabfall 2,5-mal höher im Vergleich zu Filtern, die mit Kohlepellets (4 mm) gefüllt sind. Dabei gilt die Regel: Je kleiner die Kohlepartikel, desto größer der Widerstand für den Luftstrom. Je höher der Widerstand (Druckabfall des Filters), desto geringer ist der Luftstrom des Absauggebläses.

Der Druckabfall des Filters ist daher ein Faktor, der zur Qualität des Filters beiträgt. Beispiel: Ein 2-Liter-Kohlefilter gefüllt mit 4 x 8 mm Kohlegranulat wird an einen Rohrventilator mit einer Luftleistung von 160 m³/h angeschlossen. Der effektive Luftstrom mit Filter beträgt ca. 100 m³/h. Derselbe Filter mit Aktivkohle in Form von Pellets (4 mm) erreicht einen Luftdurchsatz von 140 m³/h. Ein Filter mit kohlestaubgefülltem Filtergewebe (Gardinentuch) erreicht nur 70 m³/h. Daraus lässt sich schließen, dass die Standzeit des Aktivkohlefilters von der Jodaufnahmekapazität und vom Luftdurchsatz in m³/h abhängt. Wenn der Luftstrom durch den mit Pellets gefüllten Filter von 140 m³/h auf 70 m³/h reduziert wird, verdoppelt sich die Lebensdauer des Filters und die Ventilatorbelastung sinkt.

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